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Präsentation zum Thema Sektorenkopplung vor Publikum, zwei Vortragende stehen neben einer Leinwand mit grafischer Darstellung.

FlexLabQuartier

Das Projekt FlexLabQuartier setzt auf planvolles Quartiersmanagement, um zukunftsfähige, klimafreundliche Quartiere zu schaffen. Es verknüpft innovative Zukunftstechnologien und bindet relevante Akteure aus den Bereichen Energie, Stadtplanung und Gesellschaft ein. Diese interdisziplinäre Zusammenarbeit schafft Synergiepotenziale, die sowohl die Energieeffizienz als auch die Flexibilität und Resilienz von Quartieren deutlich steigern.

In drei Reallaboren in Ostwestfalen-Lippe (OWL) – in Bielefeld-Sennestadt, Borchen und Verl – hat FlexLabQuartier das Ziel, Hemmnisse für den Bau und Betrieb von klimafreundlichen Quartieren zu überwinden. Das Projekt konzentriert sich auf die Entwicklung von Lösungen, die sowohl technische als auch soziale und wirtschaftliche Aspekte berücksichtigen. Die Vernetzung aller energierelevanten Faktoren in den Quartieren spielt dabei eine zentrale Rolle, um Klimaschutz, Energiesicherheit und Wirtschaftlichkeit miteinander zu verbinden.

Der Fokus des Projekts liegt auf der Dekarbonisierung der Quartiere. Durch die Nutzung erneuerbarer Energien wird eine nachhaltige Energieversorgung gewährleistet. Bei der Sektorenkopplung werden Flexibilitäten, zum Beispiel durch den Einsatz von maschinellen Lernverfahren, sinnvoll genutzt, um die Energieversorgung effizient zu steuern. Ein sektorübergreifendes Planungsverfahren sorgt zudem für die energieeffiziente Gestaltung und den Betrieb klimaneutraler Quartiere.

Neben den technischen Lösungen wird auch ein Geschäftsmodell entwickelt, das den wirtschaftlichen Betrieb des Quartiers sicherstellt. Ebenso werden sozialpsychologische Faktoren berücksichtigt, die Einfluss auf die Akzeptanz und die aktive Unterstützung des Projekts durch Kommunalpolitik und zukünftige Nutzer haben.

Das FlexLabQuartier stellt somit einen entscheidenden Schritt in die Zukunft dar und trägt dazu bei, dass Quartiere nicht nur klimafreundlich, sondern auch wirtschaftlich tragfähig und sozial akzeptiert werden.

Ansprechpartner

Projektleitung

Frank Höwelhasse

Technische Betriebsführung Fernwärme
Bachelor of Engineering

Projektleitung

Jannik Schlüer

Technische Betriebsführung Fernwärme
Bachelor Professional Supply Engineering